Ob Unternehmer, Führungskraft oder Privatperson: Vielleicht gibt es Fragen die Sie geklärt haben wollen, bevor Sie mit mir Kontakt aufnehmen.
Ja. Ich begleite häufig Menschen, die eine Veränderung erleben oder kurz davor stehen, und noch nicht wissen, wie sie anfangen sollen. Das können berufliche Entscheidungen sein oder private Veränderungen, Krisen oder Aufgaben, die gerade anstehen. Bei mir waren Menschen, die sich schwer tun im Business-smalltalk oder bei Präsentationen und Reden. Oder Menschen, die permanent Konflikten am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Ich begleite Personen, die sich selbstständig machen wollen oder die sich z.B. auf eine wichtige Sitzung mit ihrem Chef vorbereiten wollen. Auch Schwierigkeiten in der Familie oder Partnerschaft oder im Freundeskreis haben Klienten mit mir geklärt.
In der Beratung von Unternehmen bringe ich meine Erfahrungen als Betriebswirt und Führungskraft ein und ergänze das mit meinen Kenntnissen aus der systemischen Beratung. Dadurch entsteht ein neuer, ganzheitlicher Beratungsansatz, der weit über die klassische Organisations- oder Prozess-Beratung hinausgeht.
Bei der Arbeit mit Führungskräften geht es häufig darum, das individuelle Führungsselbstverständnis mit dem erforderlichen Führungshandeln in Einklang zu bringen. Manchmal geht es auch darum, Berufsleben und Privatleben in Balance zu bringen. Ich mag den Begriff „work-life-Balance“ nicht, denn der greift im allgemeinen Sprachverständnis viel zu kurz. Vielmehr geht es darum, die tragenden Säulen des Lebens stabil (oder: in Balance) zu halten. Geht diese Stabilität verloren, dann drohen ernsthafte Gefahren wie zum Beispiel Überarbeitung und Burn-out, Probleme im familiären und sozialen Umfeld und letztlich auch seelische und körperliche Krankheit.
Es geht auch darum, ungesunden Stress zu vermeiden oder zumindest gut damit umzugehen (Resilienz). Ausserdem führe ich in Unternehmen Vertriebs-, Führungs- und Kommunikationstrainings durch.
Es ist tatsächlich so, dass die gesamte Coachingszene voll ist von diversen Methoden, Schulen, Ansichten und Verbänden. Ich will keine der Richtungen oder Schulen bewerten. Letztendlich muss die gewählte Methode zum Klienten oder Auftraggeber passen. Ich persönlich habe mich einer systemisch-konstruktivistischen Schule angeschlossen, lasse aber auch andere Einflüsse z.B. aus dem Mental-Coaching, der Aufstellungsarbeit oder auch Elemente aus der Körpertherapie in meine Arbeit einfließen.
In Deutschland gibt es tatsächlich eine Vielzahl von guten Coaching-Verbänden, wie z.B. den DBVC, DCV, DGfC, DFC, dvct, ICF, QRC und andere. Ich habe mich dem Deutschen Verband für Coaching und Training (dvct) angeschlossen, weil er meine wichtigsten Arbeitsbereiche (Einzelcoaching und Gruppentraining) abdeckt.
Ich glaube aber, dass die „richtige“ Verbandszugehörigkeit oder Schul- und Lehrtreue nichts darüber aussagt, ob die Zusammenarbeit zwischen einem Coach oder Trainer und seinem Klienten bzw. dem Unternehmen erfolgreich wird. Viel wichtiger ist es, dass die Partner sich mit gegenseitigem Respekt und Vertrauen begegnen und sich beiderseits auf ihr Können verlassen können.
Ich habe schon in mehreren Unternehmen Leitbilder erarbeitet. Allerdings habe ich ein eher kritisches Verhältnis zu Leitbildern. In der Theorie ist ein gemeinsam erarbeitetes und getragenes Leitbild wundervoll. Aber oft existieren Leitbilder in der Praxis nur auf dem Papier und Sätze wie 'wir gehen offen mit Kritik um' werden in der Realität nicht gelebt. Zumindest in Klein- und mittelgroßen Unternehmen lässt sich Unternehmenskultur auch ohne Leitbild schaffen - indem konkrete Schwierigkeiten gelöst werden und das Handeln der Führungskräfte klaren ethischen Leitlinien folgt, also auf Wertschätzung, Respekt und Motivation basiert.
Ja. In Situationen, in denen ich mich nicht wohl fühle, oder auch wenn ich merke, dass mich ein Thema so sehr berührt, dass ich nicht neutral bleiben kann oder wenn ich nicht die passenden Kompetenzen habe, dann lehne ich Aufträge ab. Ich spreche das dann aber auch an und versuche eine Handlungsempfehlung zu geben. Ich bin gut vernetzt und pflege einen kollegialen Umgang mit meinen Coach- und Trainerkollegen. Im Fall der Fälle kann ich in der Regel auf einen Kollegen verweisen, dessen Kompetenzen ich als passend erachte.
Grundsätzlich kann ich auch im Fall einer psychischen Erkrankung des Klienten nicht arbeiten, denn die wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches Coaching ist die Fähigkeit des Klienten, das eigene Verhalten zu steuern. Es gehört nicht zu meinen Kompetenzen mit psychisch kranken Menschen zu arbeiten, außerdem wäre es gefährlich und ethisch nicht zu vertreten. Dafür gibt es Spezialisten, zum Beispiel Psychotherapeuten.